28.10.2012

Es geschah an einem Freitagmorgen




als wir uns ins Auto schwangen und im ALEX in C. frühstücken gingen.

Wir - das sind meine Familie: Töchter und Enkelinnen. Von - bis ist altersmäßig so ziemlich alles breit vertreten. :)

Es sind Schulferien und wir wollten uns einen schönen Tag gönnen.
Das Frühstück war einfach so lecker, eine große Fülle! - und der Kellner (hm? sagt man das noch so?) war so nett! Er stellte uns ein paar runde Tische zu einer Tafel zusammen - im Handumdrehen - und freute sich mit an unserer Freude ... :))



Anschließend - so ca. 11h - ging es weiter zum Shoppen - in viele diverse Läden. Unmöglich sie alle zu nennen. ;-)





Ich hab schon so einiges gekauft, aber alles kann ich nicht zeigen. Nur mal hier so ein paar Kleinigkeiten, die ich gern mag. (Depot).




Diese tolle Agenda fand ich bei NanuNana. Ist das nicht irre? Echtes Kunstleder (,)), wunderschön gebunden - ebenso das Innenleben so nett - und alles für nur rund 6 Euro? Find ich gut. :)



Schneller als wir meinten war es 13h und wir sind nun zum kulturellen Teil des Ausfluges übergegangen.

Info: DAStietz.


Im "Tietz" kann man - außer diverser Ausstellungen und Läden (FairTrade, Buchladen, Wollgeschäft ...) versteinerte Bäume bewundern, die vor der Wende auf einer stinknormalen Straße untergebracht waren. Nun sind sie ins Museum gewandert - zu ihrem Schutz.






Weiter ging es zum GUNZENHAUSER MUSEUM.
Wir waren vor allem auf die "Otto Dix"-Ausstellung neugierig. Aber wir konnten auch viele andere Malerkünstler bewundern, u.a. auch die Bilder von Paula Becker-Modersohn.



 Otto Dix 1912. Selbstbildnis mit Wanderhut.

Der Tag endete - nach nochmaligem Shoppen!!! - ca. 17h wieder im ALEX bei Kaffee und Kuchen.

 

Wir waren geschafft. 
Meine füße brannten wie Feuer, wir waren verschwitzt, wir hatten auch Kopfschmerzen - aber wir waren so glücklich, so fröhlich, hatten so viel miteinander erlebt ...


Ich liebe das Leben.
Ich liebe es, inmitten meiner Familie zu sein, im Gewusel, das aufgeregte Schnattern zu hören, die Freude, die Überraschung mancher Dinge.
Wir sind eine große Familie - es macht so Spaß, einander zu haben, zu erleben, was wichtig für den einen oder anderen ist. Teilzuhaben.

Ich liebe es, wenn die Luft vor Erwartung brennt, wenn wir gemeinsam Freude verspüren, wenn uns gemeinsam etwas gut gefällt und inspiriert. Das tut es meistens!

Ich liebe es, wenn wir uns an einem Punkt treffen ... so ganz im Herzen - so ganz bei Gott, der uns all diese Fülle geschenkt hat.

Unser Leben ist nicht frei von Sorge, oder Kümmernisse. Im Gegenteil. Wenn eine Familie groß ist, ist die Möglichkeit auch größer, dass schlimme oder weniger gute Dinge passieren.

Aber ebenso groß und vielseitig ist die Möglichkeit, die Tatsache, Freude und Fröhlichkeit erleben zu können. :))

Mit einer Hoffnung im Herzen ist der Blick anders: Voller Zuversicht!

Habt einen frohen Sonntag! :-))

27.10.2012

Ist denn schon Weihnachten?




Muss man nichts zu sagen, oder?
Gestern sind wir noch mit offener Jacke, weil's so warm war, in der City rumgerannt und haben geschwitzt - puh - und über nacht hat's uns eingeschneit.

Wetter, was machst du mit uns?
Im Garten blühten noch die Dahlien - und Tomaten hingen auch an den Sträuchern, ups ...

Wie sieht's denn bei euch aus?

Habt einen dennoch gemütlichen Sonnabend - und Vorsicht auf den Straßen, wem's betrifft - wer noch die Sommerreifen drauf hat!




 

 PS:
Ich hab gerade erfahren, dass man bei mir nicht kommentieren konnte - jetzt geht's aber wohl grad wieder - keine Ahnung weshalb ...
Auch kann ich bei manch anderen auch nicht kommentieren - so zB. bei dir nicht, liebe Pupe.
Deshalb hier meine Antwort nach den "Dresdener Bergen" - ich wohne bei Chemnitz ... in Dresdner Nähe also. :)

26.10.2012

Für die kleinen Liebhabereien


So kleine Minibeutelchen sind doch recht praktisch, wenn man Liebhabereien (Liebesbriefe) verschenken oder selber aufbewahren möchte.
Ich hab ein paar davon gehäkelt, die in den * Markt * gewandert sind.

Ich wünsche euch eine gute Einstimmung auf das Wochenende. Und denkt daran, auch graues, fieses Wetter hat seinen Sinn, nämlich den, dass man erkennt, wie warm es IN der Stube ist bei Kerzenschein und heißem Tee.
Begrüßen wir diese Zeit der Muße.

Allen, die noch einmal unterwegs sind (bei uns sind noch Schulferien), wünsche ich eine schöne Erholungszeit.

Ich? Ich gehe heute auswärts Frühstücken und Kunst genießen ... 
Ich erzähl euch sicher im nächsten Post davon.

Habt's gut!




24.10.2012

So ganz am Anfang ...

... meiner Nähkarriere ;) hatte ich einst dieses Herz zum Füllen  mit zwei unterschiedlichen Herzensseiten genäht. Die Idee stammt von Anne-Pia Godske Rasmussen aus "Fein eingefädelt".

Beim Kramen und Suchen ist mir dann dieses Herz und auch dieses Buch wieder in die Hände - und in den Sinn gefallen bzw. gekommen.
Das sind Sachen, die mir wieder sehr gefallen.
Und so habe ich doch mal fix nach Anne-Pias Idee ein Nadelbuch abgewandelt und ein Nadelkissen genäht. So richtig mit Applikation und Handnäherei. Ach, das hat mir wieder viel Spaß gemacht.
Sicher landet bald etwas davon im Märktchen :).



Diesmal nur kurz - seid aber deshalb nicht weniger lieb gegrüßt!
Bis zum nächsten Mal.

23.10.2012

Traumhaft


fanden wir diese Kulisse der Dresdener Weinberge, wenn auch oder trotz des Dunstes, der über ihnen lag, als wir Samstag dort waren.
Eine Fahrt dahin lohnt sich wirklich ...

Und der Wein schmeckt echt lecker! :)

Ich wünsche euch eine frohe Woche und sage herzlichst DANK für alle eure Kommentis zu meiner Geschichte ... Eure Gedanken haben mich sehr überrascht und froh gemacht!

Ganz, ganz lieb möchte ich auch die Neuhinzugekommenen begrüßen!
Danke vielmals für euer Interesse. Ich hoffe, ihr könnt dies oder das vielleicht mitnehmen.

Und sonst bin ich am Nähtüfteln, aber es ist noch nicht vorzeigefertig.
Also - beim nächsten Mal wieder mehr Handwerkliches!
Genießt noch ein wenig die letzten angekündigten trockenen Herbsttage ... ♥♥♥

21.10.2012

Der Fettnapf der Liebe

Ich bin frustriert.
Da wollte ich doch meinem Ehemann einmal etwas wirklich bewusst Liebes tun. Vielleicht ein Abendessen, was ihm schmeckt - und nicht auf meinem Geschmack aufgebaut ist - kochen?
Ein Fussbalspiel mit ihm anschauen? (Ich hasse Fussballspiele!)
Zuzuhören, wenn er Gitarre spielt? (Ich mag Gitarrenmusik, besonders auch die meines Mannes, aber ganz oft nervt sie mich, weil ich gerade meinen Kopf so voll mit anderen Dingen habe ...)

Ja, genau das werde ich heute tun. Für ihn, den ich schon lange liebe und der mir ein guter Begleiter meines Lebens geworden ist.

Ich bin frustriert.
Warum?
Tja, da kam er - mein Mann - zur Tür herein, und das Erste was ich sagte war: Wann endlich willst du mal den Müll rausbringen?
Du, übrigens, da liegt schon seit Wochen der Stapel unbearbeiteter Papiere. Wann hattest du gesagt, willst du das erledigen?
Ach ja, und - eh - zieh doch bitte die Schuh vor der Tür aus!!! Ich habe eben alles gewischt ...

Toll!
Das war ein voller Erfolg auf ganzer Linie.
Natürlich machte mein Mann sogleich kehrt und verließ genervt die Küche.

Ich ließ mich traurig in meinen Lieblingssessel fallen.
Nahm das Kissen und drückte es an meine Brust, verschränkte die Arme und dachte: Ich bin eine solch blöde Kuh! Weshalb nur passiert mir das ständig? Das Leben ist voller Fettnäpfe ...

Tja. Was nun?
Da spürte ich leise einen Hauch. Fast nicht ausmachbar. Eigentlich ein Nichts.
Und doch - er war da - eben, so ein lindes Streicheln. Über meine Stirn.

Mein inneres Auge sah Menschen.

Sie saßen in einer Runde. Abgehärmte Leute. Traurige und verletzte, kranke. Große Menschen und kleine.
Sie saßen da. Einige still. Andere aufgeregt in Diskussionen gefangen.
Aber alle - ohne Ausnahme - unglücklich, bedrückt und sehr traurig.

Plötzlich legte sich eine Stille über alles.
Eine sehr wohltuende Stille - und ich sah, dass sich die Köpfe wandten.
Sie wandten sich einer Person zu, die den Kreis Menschen durchbrach, sich zu ihnen setzte und alle mit einem Blick umfasste, der nicht zu beschreiben war.
Mir ging das Herz über. Dieser Blick war auch für mich gedacht, wusste ich ...

Aber ich konzetrierte mich gleich wieder auf das Geschehen, wollte doch wissen, was der Mann tat.

Er tat nichts.
Jedenfalls nichts, was man als Handlung hätte beschreiben können.

Oder doch?
Er streichelte einem Kind über das Haar, welches so zornig eben noch gewesen war, weil sein Geschwister ihn getretetn hatte. Das Kind nahm dankbar den Blick entgegen.
Er nahm die Hand einer Frau, die so unendlich still und traurig und in sich gekehrt eben noch auf der Bank gesessen hatte. So ganz mit erloschenen Augen in ihren Sorgen versunken.
Da hob sie den Kopf. Und das Strahlen des Mannes erfasste auch sie. Ihre Wangen röteten sich - und sie nickte in einem Verstehen, das keine Erklärung brauchte, weil es ins Herz gefallen war.

Der Mann erhob sich und lief ein Stück und setzte sich wieder.
Jetzt neben einen kleinen, dicken Kerl. Der hatte einen unseriösen Beruf. Hatte darin nur Tag und Nacht Ärger und verfing sich immer weiter in seinen Betrügereien, sodass er eigentlich keinen Ausweg mehr sah.
Ganz sacht schubste der Mann diesen kleinen Kerl an. Schaute ihn in die Augen und nickte ihn aufmunternd zu.
Da öffneten sich die geballten Fäuste des kleinen Kerls, sein Rücken entspannte sich und er saß gerade da.
Losgelöst von dem, was ihn bedrückte.
"Ja", sagte er. Und noch einmal "Ja".  Und das Leuchten pflanzte sich nun in seinen Augen fort.

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken, sagte dieser Mann.

Dieses Angebot gilt allen, denn der Mann, der es sagte, heißt Jesus Christus und ist Gottes Sohn.
In der heutigen modernen Zeit der Schnelllebigkeit mag das schräg klingen.
Da soll es jemanden geben, so fern allem realen Lebens? So jemanden, der für alles eine Lösung hat?
Ist das nicht phantasiegeschwängert?
In Zeiten von PC, I-Phon und was weiß ich alles?
In Zeiten, wo der Mensch meint, alles "an vier Zipfeln" zu haben?
Ne, echt schräg. Gott. Ne doch ...

Ich wollte es auch nicht glauben, eigentlich.
Aber dann ließ ich mich darauf ein - was sollte mir schon passieren?

Doch, mir ist etwas passiert.
Ein Licht, ein Sinn, eine Hoffnung kam in mein Leben.
Da ist Einer, der versteht mich - immer.
Nicht nur sonntags oder mittwochs. Nein. Immer.
Der redet sogar mit mir - so ganz in meinem Herzen.

Ja, er sagte also: Kommt her zu mir, die ihr so sorgenvoll seid, so viel Schmerz erleidet, ich will euch helfen, euch eine Hoffnung geben, eure Freude für das Leben neu anzufachen.
Und weiter sagte der Mann: Ich will die Last mit euch tragen. Manchmal braucht ihr die Last, um euch über gewisse Dinge ganz klar zu werden.
Lasten treiben ins Nachdenken, ins Lebenordnen - wie wäre es denn, wenn du - du MENSCH, mich - JESUS - einmal ansprächest? Du darfst mich immer bitten, mir alles erzählen, mit mir reden. Ich bin immer für dich da. Du wirst spüren, dass es mich gibt.

Ups. Jetzt war ich doch tatsächlich in meinem Sessel eingenickt.
War nicht eben ...?
Ach. Und langsam wurde es warm in meinem Herzen.
Wie gut. Ich darf mich entschuldigen und von vorn anfangen.
Entschuldige bitte, Jesus, dass ich so hart gegen meinen Mann war.

Und dann stand ich auf und deckte den Tisch und kochte ein Essen, das sich gewaschen hatte!
Mein Mann öffnete die Tür - und lächelte mich an.
Jetzt trat ich in den Fettnapf der Liebe.


Euch allen einen guten Sonntag!
(Eine ein wenig erfundene Geschichte - aber doch so wahr, oder? ...:))

18.10.2012

Möwengelächter





Eingentlich wollte ich jetzt was Gescheites zu diesem Buch (schon tausendmal gelesen!, und immer wieder neu), zum Frühstück und zur Handarbeit im Allgemeinen schreiben - so richtig was Intelligentes ... so was von Gegenlicht und Wärme und Poesie, Natur und Handgemachtes.
Mir fällt nichts ein.

Als nur - das Buch ist so schön.
Die Autorin Kristin Marja Baldursdottir - bekannt auch durch "Die Eismalerin" - hat sich in mein Herz geschrieben.

Jetzt habe ich gesehen: Dazu gibt es den Film: Möwengelächter.
Das finde ich klasse! Island. Eine Welt für sich.
Viel Spaß!

Vielleicht schaut sich ja jemand den Film (beim Handarbeiten?) mal an - und sagt, wie er gefallen hat?

Danke, ihr Lieben für alle Kommentare! Für alle lieben Worte.
Ein dickes DANKE  meinen neuen LeserInnen - ich freu mich - ich staune - das ist so schön, dass ihr hier hereinschaut ... ♥♥♥

Deshalb eine Specialbegrüßung allein für euch: