23.02.2013

Buch zum Kaffee [2]


Hier (klick) erzählte ich euch von diesem Bild - bzw. von dem Buch, 
in dem von diesem Bild und seiner Schöpferin u.a. zu lesen ist.

Gwen (klick). Gwen John. Zuerst dachte ich, sie wäre eine erfundene Person.
Als dann aber doch von Auguste Rodin (klick) als ihrem zehnjahrelangen Liebhaber die Rede war, 
kam ich ins Grübeln und ging heute endlich den Hinweisen einmal nach.

Das Bild mit dem Titel:
A Corner of the Artist's Room in Paris
 gibt es also wirklich.
Und also wirklich gibt es auch Gwen, die es gemalt hat.

Weiter wird berichtet, dass das Bildchen in noch mehrere Frauenhände geriet - 
und überall seine eindrücklichen Spuren hinterließ.

Derzeit bin ich bei der vierten Frau angelangt, in deren Besitz das Bild nun ist.
Eine Künstlerin, eine Malerin.
Lucasta Jenkinson.

Ob es sie tatsächlich gab? Google sagt nicht wirklich was dazu, 
bzw. kann ich nicht genügend Englisch, als dass ich die Kommentare verstehen würde.

Aber das ist nicht schlimm. Sie MUSS nicht existent gewesen sein.
Allein die Aussage, die sie machte, ist mir sehr nahe gekommen.

"... Die Stille war so tröstlich. Sie bewegte sich vorsichtig zwischen ihren Sachen hin und her, glitt fast geräuschlos über die Böden, und nur ihr Rock gab ein kaum hörbares Rascheln von sich.

Diese Zufriedenheit, mit sich selbst allein zu sein, war ihr Stärke.
Niemand konnte sie für lange verletzen.

Die Menschen, die ihre Wohnung betraten, tasteten kaum ihre wesentliche Ruhe an ..."

Zitat aus "Ein Zimmer, sechs Frauen und ein Bild"
von Margret Forster
(Seite 381)

Ich kann sehr gut mit mir allein sein.

Das möchte ich in euer Wochenende mitgeben ... und einmal die Überlegung über euch selbst:
Könnt ihr gut mit euch selbst sein?

Allerherzlichste Grüße 
von

Gisa


PS.: Hier (klick) übrigens findet ihr die Schablone [und eine kleine Erklärung] 
für das Stoffhäschen aus dem letzten Post, wer es gern selber nähen möchte.